Was versteht man unter Platzangst?

Was versteht man unter Platzangst?

Was versteht man unter Platzangst?

Platzangst steht für: Agoraphobie, die Angst vor weiten Plätzen. umgangssprachlich auch die Angst vor engen Räumen, siehe Klaustrophobie. umgangssprachlich auch die Angst vor Dunkelheit, siehe Achluophobie.

Was löst Platzangst aus?

Ausgelöst wird Agoraphobie in der Regel durch spezifische Orte oder Situationen. „Platzangst tritt typischerweise bei Aufenthalten an großen, weiten Orten und öffentlichen Plätzen auf“, erklärt Dr. Sabine Köhler vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) mit Sitz in Krefeld.

Wie nennt man Angst vor engen Räumen?

Manche Menschen fürchten sich vor engen Räumen wie Aufzügen, Bussen und Bahnen. Wenn sie Angst davor haben, dort eingeengt zu sein, erdrückt zu werden oder zu ersticken, können sie an einer Raumangst (Klaustrophobie) erkrankt sein.

Warum heißt es Klaustrophobie?

Der Begriff Klaustrophobie setzt sich zusammen aus dem lateinischen Wort claustrum (Verschluss, Schloss, Riegel) und dem griechischen Wort phobos (Furcht, Angst). Umgangssprachlich bezeichnen wir Klaustrophobie oft als Platzangst. Dabei ist diese Bezeichnung eigentlich nicht ganz richtig.

Wie macht sich Platzangst bemerkbar?

Die Ausprägung der Angst reicht von Unbehagen und Beklemmungen bis hin zur Panik. Zu den Angstgefühlen kommen dann körperliche Symptome wie Herzrasen, Schweißausbrüche, Atemnot oder Hyperventilation hinzu. Diese können so stark sein, dass sie die Betroffenen in Todesangst versetzen.

Wie nennt man die Angst vor Türen?

, lateinisch claustrum „Verschluss, Riegel, Schloss“, altgriechisch φόβος phóbos „Furcht, Phobie“), selten auch Raumangst genannt, ist eine spezifische („isolierte“) Angststörung.

Was führt zu Platzangst?

Angsteinflößende Situationen als Ursache Manchmal entsteht eine Klaustrophobie aufgrund eines sehr beängstigenden Erlebnisses. Beispielsweise bleibt ein Kind beim Spielen irgendwo stecken, jemand wird verschüttet oder versehentlich eingesperrt oder gerät in einer Menschenmenge in eine bedrohliche Situation.

Wie kann man herausfinden ob man Platzangst hat?

Zittern, Schwitzen, Herzrasen: Typische Symptome bei Klaustrophobie

  • Herzrasen.
  • Schweißausbrüche.
  • Zittern.
  • Übelkeit.
  • Magenkrämpfe.
  • Enge in der Brust.
  • bis hin zur Angst, zu ersticken.

Ist Platzangst das gleiche wie Klaustrophobie?

So entwickeln Menschen mit Klaustrophobie in engen und geschlossenen Räumen (zum Beispiel in Fahrstühlen, U-Bahnen) sowie Menschenmengen (etwa Konzerte) starke Angstgefühle. Das Gegenstück der Klaustrophobie ist die Agoraphobie oder Platzangst, bei der die Betroffenen Furcht vor offenen, weiten Plätzen haben.

Wie viele Menschen haben Klaustrophobie?

Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 7 Prozent der Bevölkerung unter klaustrophoben Ängsten leidet, je nach genauer Abgrenzung auch mehr. Sie treten in Aufzügen, Bussen und Bahnen, aber auch in Kaufhäusern, Kinos und generell bei Menschenansammlungen auf.

Was sind die Symptome von Klaustrophobie?

Klaustrophobie gehört ihrer Meinung nach zu den häufigsten Angststörungen. Die Symptome von Klaustrophobie ähneln den Symptomen von Panikattacken und anderen Angststörungen. Mehr Infos zu Panikattacken findest Du übrigens im folgenden Artikel: meinwegausderangst.de/panikattacken/

Was ist die Definition von Platzangst?

Die Definition von Platzangst ist eine Angst vor Menschenmengen und großen Plätzen. Sie ist in der Bevölkerung sehr weit verbreitet: Viele Menschen kennen das ungute Gefühl, wenn man sich zwischen Hunderten anderer Menschen eingeengt fühlt und keine Luft mehr zum Atmen hat oder in einer Situation keine Fluchtmöglichkeit sieht.

Wie fortgeschritten ist die Platzangst?

Je nachdem, wie fortgeschritten die Platzangst bereits ist, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten: Verhaltenstherapie: Sehr bewährt hat sich die Verhaltenstherapie, bei der die Betroffenen Schritt für Schritt allmählich mit den angstauslösenden Situationen konfrontiert werden.

Wie viele Frauen leiden unter einer Platzangst?

Etwa fünf Prozent der Bevölkerung leiden irgendwann unter einer Form der Platzangst. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Bei den meisten tritt Platzangst begleitet von einer Panikattacke erstmals im Alter von etwa 25 Jahren auf. Platzangst: Agoraphobie oder Klaustrophobie?